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Anspielkreise: Punkte für das Bully

Ein wesentlicher Spielzug im Eishockeysport ist das Bully, zu deutsch das Anspiel. Ein Bully wird von jeweils einem Spieler pro Mannschaft durchgeführt, wobei es darum geht, den Puck, die Gummischeibe, die der Linesman – der Schiedsrichter-Assistent – auf das Eis wirft, unter Kontrolle zu bringen. Dabei wird der Puck meist nach hinten zu den Mitspielern gepasst, sodass der Puck in der eigenen Mannschaft ist und ein Angriffsversuch gestartet werden kann.

Das Bully kann nicht irgendwo auf dem Eis ausgeführt werden, sondern es findet an fünf vorgesehen Plätzen statt. Man spricht von Anspielkreise bzw. Anspielpunkte, wobei ein zentraler an der roten Linie in der Mitte des Spielfeldes zu finden ist. Hier wird das Bully ausgeführt, wenn ein Drittel beginnt oder wenn ein Tor erzielt worden war und das Spiel auf diese Weise seine Fortsetzung findet.

Vier weitere Anspielkreise gibt es in den Verteidigungszonen der beiden Mannschaften, also zwei in der Verteidigungszone der linken und zwei in der Verteidigungszone der rechten Mannschaft, jeweils links und rechts vom Torhüter aus gesehen. Diese Anspielkreise beinhalten den Punkt, wo der Linesman den Puck aufs Eis wirft und auch die Linien für die Position der beiden Kontrahenten, die das Bully ausführen.

Immer wieder ist zu beobachten, dass ein Linesman einen Spieler vom Bully entfernt, weil sich dieser nicht richtig verhalten hat und dann übernimmt seine Aufgabe ein Kollege aus dessen Mannschaft. Die Linien sind eine wichtige Orientierungshilfe, um sich richtig aufzustellen, damit das Bully ordnungsgemäß ausgeführt werden kann.

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