Torraum: Schutzzone des Torhüters
Der Eishockeysport ist ein sehr intensiver und schneller Mannschaftssport, egal, ob bei Frauen oder Männer. Natürlich wird bei den Männern noch intensiver der Körper eingesetzt. Neben dem Zweikampf geht auch eine Gefahr vom schnell geschossenen Puck aus, weshalb die Torhüter besonders stark gepolstert sind, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
Als zusätzlichen Schutz bietet das Spielfeld im Eishockey den Torraum an. Dieser Bereich befindet sich direkt vor dem Tor und ist durch einen Halbkreis gekennzeichnet, dessen Enden die jeweiligen Torstangen des Tores darstellen. In diesem Bereich führt der Torhüter seine Verteidigungsaktionen durch und darf von einem gegnerischen Angreifer erst berührt werden, wenn der Puck sich bereits darin befindet, andernfalls wird Torraumabseits gepfiffen.
Im Zweifelsfall kann er sich auch der Technik behelfen, indem er den Videobeweis anfordert, wenn es zu strittigen Situationen kommt. Beim so schnell ausgeführten Sport wie dem Eishockey kann er jede Handlung nicht genau verfolgen, auch die Linesmans sind in speziellen Situationen nicht immer 100%ig sicher, ob nun ein Torraumabseits vorliegt oder nicht.
Auch böse Attacken an den Torhüter werden geahndet, wobei die eigenen Verteidiger den Torhüter sowieso schützen und die meisten Schlägereien treten auf, wenn der gegnerische Spieler den Tormann attackiert hatte – das findet keine Mannschaft witzig.